Viel Zeit ist seit dem letzten Eintrag vergangen. Zeit die ich (Jannie) auch auf dem Motorrad verbracht habe. Daher möchte ich endlich mal eine kleine Zusammenfassung meiner bisherigen Runden geben.
A lot of time has passed since our last entry. Time that I (Jannie) spend on my motorbike as well. Finally, I would like to take the opportunity to share a summary of my small trips in the area.
Der Weg nach Sarpi
Wenn ich gen Süd-Westen fahre, komme ich nach Sarpi. Dahinter liegt die Türkei. Man kann in der Ferne unter dem Schild das „berühmte“ Sarpi-Gebäude erkennen, in dem der Duty-Free Bereich liegt. Sobald am Batumi Flughafen vorbei ist fährt man bestimmt noch 80% der Strecke durch Vorort, mal mehr oder weniger besiedelt. Lediglich das letzte Stück vor Sarpi ist eine Straße zwischen Kliff und Meer. Dort gab es auch diesen Wasserfall mit der Statur eines Heiligen diesen Landes. Wer meint da seien Parkplätze irrt sich. Man muss am Straßenrand stehen bleiben um den Anblick zu bewundern. Auf dem Weg nach Sarpi liegt noch Gonio. Dort gibt es, ebenfalls direkt an der Straße (aber MIT Parkplätzen) eine alte römische Anlage mit ein paar Ausgrabungen. Wohl eine Einzigartigkeit in Georgien.
The way towards Sarpi
If I drive towards the southwest I reach Sarpi. Behind there lies Turkey. Underneath the sign, you can just about recognise the „famous“ building of Sarpi, housing the Duty-Free area between the two countries. Once you go past Batumi airport it’s easily about 80% only suburbs, sometimes more or less dense. Just the last bit before Sarpi is a road wedged between cliff and sea. There I saw this waterfall next to a statue of a holy man here in Georgia. If you think there would be parking spaces, you are wrong. You have to dare stay at the side of the road to admire this view. On the way to Sarpi also lies Gonio. There is (directly next to the road and WITH parking spaces this time) an old Roman ruin showcasing some archaeological findings of the area. This place is unique in Georgia, I believe.
Die Dreifaltigkeits-Kirche Batumis
Von unserer Wohnung aus sehen wir auf die Hügel hinter Batumi. Da fällt auch ein kleiner, näher Hügel auf, an dessen Spitze ein einzigartiges Gebäude steht, welches Nachts ein leuchtendes Licht bis zu uns sendet. Das ist die Sameba Dreifaltigkeitskirche.
Auf meinem ersten Besuch wurde ich von Helena als Sozius begleitet, das zweite mal von Alena. Bis zum Fuße des Hügel geht es durch Batumi durch, dann kommt durchweg einspurige und unmarkierte aber benotierte Straße bis fast ganz hoch. Es geht Dschungel-artig und kurvig in ungefähr 30km/h hoch (und runter). Das letzte Stück ist eng, steil und verwachsen. Der Bodenbelag ist aufgebrochen an manchen Stellen. Und dennoch fähr dort sogar ein kleiner Bus hoch! Zwar nur für 15 Personen aber immerhin. Es gibt mal wieder eigentlich keine Parkplätze. Es scheint der letzte Anwohner vor der Kirche hat seinen Hof geteert und bietet den Platz für 2Lari als Parkmöglichkeit. Ich würde aber keinem wirklich empfehlen da mit einem Auto hochzufahren. xD
Die Aussicht ist Klasse, man sieht auf dem Foto nicht nur ein paar erkennbare Hochhäuser sondern auch den Hügel links im Bild, auf dessen Spitze die Gondelbahnstation liegt. Nahe der Kirche gab es einen sehr interessanten kleinen Bunker, allerdings nur mit der Aufschrieft „Bitte nicht klettern“. Sehr mysteriös. Die Brennessel wachsen hier hoch und sind groß!
The Holy Trinity Church of Batumi
We can see the hills behind Batumi from our home. There is also one hill in particular, on which a lonely and impressive building is situated, that even at night shines a light on us. That is the Sameba Holy Trinity Church of Batumi.
On my first visit, I was accompanied by Helena, and on my second by Alena. To the base of the hill is still Batumi, only afterwards we had a single-lane, unmarked but at least well-sufaced road up the hill (and down). It was very overgrown and I couldn’t go more than around 30km/h. The last bit is very narrow. The surface is broken in places. Despite of that there still drives a small public bus up! For 15 personsn only but hey! Once again, there are NO parking spaces up there. Although the last resident has made space in his yard and opened it for anyone who pays 2 Lari to park there. Still, I wouldn’t recommend anyone to use their car to reach the church. xD
The view is spectacular. You cannot only see some of the landmark skyscrapers but also a small hill on the left side, where the endstation of the cable car lies. Close to the church was this curious old bunker. No description other than a warning to „not climb here“. Very suspect.
The stinging nettels grow really tall here and have huge leaves!
Petra Ruine
Bevor es die Schnellstraße gab, musste aller Verkehr durch Chakvi und über den kurven-reichen Hügel nach Kobuleti. Jetzt ist die Strecke hauptsächlich von Anwohnern benutzt und dank des guten Ausbaus auch eine sehr schöne, wenn auch kurze, Motorradstrecke.
Auf dem Weg liegt die Petra Ruine. Leider ist es in Georgien nicht so üblich Beschriftungen zu machen und so Geschichte an die Besucher weiterzugeben, daher weiß ich nahezu nichts über diese Struktur.
Sie ist schön und bietet sogar einen kleinen, eigens angelegten Parkplatz! Die Ruine liegt auf einem Kliff am Meer. Wenn man noch einen Kilometer unbefestigte Straße weitergeht kommt man auch an einen Steinstrand um ins Meer zu tauchen.
Auf dem Bild mit den zwei Motorrädern auf dem Pier, ist auch der Hügel zu sehen auf dem die Petra Festung liegt.
Petra Ruins
Before there was the highway out of Batumi, people had to drive through Chakvi and over a serpentine-rich hill to Kobuleti. Now it’s mostly used by locals and thanks to its good construction, it is also a great but short motorbike suitable road.
On the way lies the Petra ruin. Unfortunately, it isn’t a custom to provide information and thus history to the visitors of such sites, so I don’t know a single thing about this structure.
It’s a lovely ruin and even features a sweet little parking lot. It lies directly by the sea, on a cliff. If you keep going on a dirt road you can reach a pebble beach, in case you want to dip into the Black Sea.
In the image with the two motorbikes parked on the pier, the ruins are visible on the hill behind.
Allgemeines
Wenn man sich mal ein Satellitenbild von den Hügeln um Batumi anschaut, findet man diese wunderschönen, kurvigen, organischen, fast wie Wurzeln aussehenden Straßen die viele kleine helle Punkte miteinander verbindet. Von einer solchen habe ich mal ein Bild gemacht. Sie sind wunderschön zu befahren, langsam natürlich weil nicht breit und man wegen der üppigen Vegetation nicht weit vorrausschauen kann. Sie können mal steiler ausfallen, mal schon alten Boden haben und wenn es ganz schlimm wird, nur irgendwie grob mit Betonplatten befahrbar gemacht. Ähnlich sind Landwirtschaftswege in Deutschland, aber die darf man meistens ja nicht befahren als Normalo. xD
Dann wurde auch endlich meine luschige Kette getauscht (das Bild imt dem Motor-ein-rad) und weil es cool ist, ein Bild meines Mopeds wenn es mal gewaschen wird. Diese Selbst-Wasch-Stationen gibt es in jeder Straße, manchmal sogar zwei und sie sind immer busy!
Leider ist es immer ein kleiner Aufwand aus Batumi raus zu kommen und ich habe noch lange nicht alles erkundschaftet. Aber es wird. Georgien ist schön und ich möchte es noch weiter kennenlernen.
Petra Ruins
If you look at a satellite image of the hills around Batumi, you can see those beautiful, curvy, organic, nearly root-like looking streets connecting the many white dots scattered around. Of one such road I made a picture. They are really great to drive on, of course, really slowly because you can never see far due to the lush green around you. They can be much steeper in places or have a really old and broken surface or worst case, just some stone slabs on the ground to drive on. Maybe similar to agriculture roads in Germany, which are closed to ordinary people (unless you have some agriculture to do in the area).
Finally, I also had my chain replaced in this cute backyard garage (the image with the single-wheel-motorbike) und because it’s cute, a picture of my bike getting a wash. These DIY wash stations are scattered all over the city, often reliably one per street, sometimes even more than one in a single street! They are also usually always busy.
Sadly it’s always a bit of a hassle to get out of Batumi and I haven’t yet explored a lot of the surrounding area. But slowly we make progress. Georgia is very beautiful and I want to get to know it even better!
Hallo liebe Jeannie,
Vielen Dank für das Teilen deiner schönen Ausflüge 😍
Ich stelle mir das sehr schön vor mit der Brixton gemütlich diese kleinen Straßen in der Natur zu fahren.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude beim Entdecken deiner neuen Heimat 🤗🏍️ und toll, dass du dem Brixton Forum treu bleibst 😉☺️
Liebe Grüße vom Bodensee
Karin
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Hallo Karin,
danke dir für die liebe Nachricht! Es war höchste Zeit das auch mal für Familie und Freunde zusammenzufassen. Im Forum habe ich ja schon alles geteilt. 😊 Ich bin zwar aus DE weg, aber ohne die Leute aus dem Forum wäre es vielleicht ohne die Brixton gewesen. Daher bin ich dem Forum etwas schuldig. 😆 Außerdem interessiere ich mich auch über die Touren der anderen, es ist einfach toll diese Freiheit auf zwei Rädern teilen zu können.
Ganz liebe Grüße AN den Bodensee vom großen Schwarzen Meer! 🌊☀️🌊
Jannie
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Da hast du wirklich recht, ich genieße es auch die Touren Berichte zu lesen, da reise ich immer in Gedanken mit😍
Da ich leider aus gesundheitlichen Gründen nur selbst kleinere Ausfahrten fahren kann, aber auch die will ich nicht mehr missen😊.
Grösseres ist mir wenigstens wieder als Sozia möglich☺️
Bis bald
Karin 🤗
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